Immobilienmarktdaten: Update Q1-2024

Schon wieder ist ein Quartal vorbei und daher gibt’s auch neue Immobilienmarktdaten. Unsere aktualisierten Immobilienmarktdaten zum 1. Quartal 2024 liegen vor. Das Team VALUE Marktdaten informiert mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über allgemeine und aktuelle Marktentwicklungen.

Zusammengefasst: Preisrückgänge gehen weiter zurück, am aktuellen Rand (März 2024) messen wir wieder einen Anstieg. Die Talsohle ist insgesamt durchschritten, aber der Markt ist heterogen und die Märkte im Umland der Zentren haben sich schneller erholt, als die Märkte in den Zentren selbst, wo die Trendwende zum Halbjahreswechsel einsetzen dürfte – bis dahin geht es hier auf der Talsohle weiter.

Die Details: Die Preise sind im 1. Quartal 2024 nur noch minimal gefallen. Der Preisrückgang für Eigentumswohnungen (WHG_K) im Bestand lag nur noch bei −0,3 %. Bei Preisen für Einfamilienhäuser (EZFH_K) im Bestand messen wir im bundesweiten Mittel ein Delta von −0,5 % im Vergleich zum letzten  Quartal. Die Mieten sind im 1. Quartal 2024 mit 1,6 % abermals gestiegen. Sie verteuerten sich um 1,6 %.

Auch im Vorjahresvergleich zeigen Einfamilienhäuser mit −4,8 % ein ähnliches Minus wie Eigentumswohnungen, die im Vergleich zum 1. Quartal 2023 rd. −4,2 % weniger kosteten. In beiden Marktsegmenten geht das Volumen verfügbarer Angebote weiter zurück, auch wenn es immer noch deutlich über dem Volumen der Boomphase liegt. Während auf den Kaufmärkten Stagnation vorherrscht, geht die Rallye für Wohnungsmieten unverändert weiter. Im abgelaufenen Quartal wurde 6 % mehr Miete verlangt als im Vorjahr – ein Anstieg deutlich oberhalb der Inflationsrate.

In den Top-7 Metropolen sind die Kaufpreise für Wohnungen im Vergleich zum Vorquartal nur noch leicht gesunken (−0,7 %). Hier fällt der Rückgang etwas stärker aus als im Vorquartal. Die Mieten in den Metropolen legten mit 2,6 % hingegen deutlich stärker zu als im Bundesdurchschnitt. Leicht sinkende Preise und weiter steigende Mieten zeigen sich auch in den B-14 Städten.

Die Bodenbildung auf den Selbstnutzer-Märkten dürfte überwunden sein und auch bei Anlageimmobilien verziehen sich die Wolken am Horizont. Beides ist bedingt durch die düsteren Aussichten am Mietmarkt. Selbstnutzer kaufen nun auch zu hohen Preisen bzw. Annuitäten weil sie kaum adäquate Mietangebote finden. Kapitalanleger sehen aufgrund der vertrackten Mietensituation steigende Mietrenditen. Dies zeigt sich bereits bei Preisen und den Transaktionen: Die Preise im März stiegen im Bundesschnitt wieder leicht an. Das Transaktionsgeschen nimmt ebenfalls an Fahrt auf, die Talsohle ist durchschritten.

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Immobilienmarktdaten: Update Q4-2023

Unsere aktualisierten Immobilienmarktdaten zum 4. Quartal 2023 liegen vor und stehen in der VALUE Marktdatenbank ab dem 13.01.2024 zur Auswertung bereit. Das Team VALUE Marktdaten informiert mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über allgemeine und aktuelle Marktentwicklungen.

Die Preise sind im 4. Quartal 2023 nur noch leicht gesunken. Eigentumswohnungen im Bestand verbilligten sich nur noch um −1 %. Bei Preisen für Einfamilienhäuser im Bestand messen wir im bundesweiten Mittel ein Delta von −1,1 % im Vergleich zum letzten Quartal. Die Mieten sind im 4. Quartal 2023 mit 2 % hingegen weiter gestiegen.

Eigentumswohnungen im Bestand verbilligten sich nur noch um −1 %. Bei Preisen für Einfamilienhäuser im Bestand messen wir im bundesweiten Mittel ein Delta von −1,1 % im Vergleich zum letzten Quartal. Die Mieten sind im 4. Quartal 2023 mit 2 % hingegen weiter gestiegen.

Im Vorjahresvergleich zeigen Einfamilienhäuser mit −7,1 % ein ähnliches Minus wie Eigentumswohnungen. Diese kosteten im Vergleich zum 4. Quartal 2022 rd. −6,1 % weniger. In beiden Marktsegmenten sinkt das Volumen verfügbarer Wohnen erstmals seit dem Wendepunkt wieder ab. Bei Mietwohnungen geht die Rallye hingegend unverändert weiter. Im abgelaufenen Quartal wurde 4,7 % mehr Miete verlangt als im Vorjahr.

In den Top-7 Metropolen sind die Kaufpreise für Wohnungen im Vergleich zum Vorquartal nur noch leicht gesunken (−0,5 %). Auch hier fällt der Rückgang damit deutlich weniger stark aus als im Vorquartal. In einzelnen Städten wie beispielsweise in Köln steigen die Preise bereits schon wieder. Die Mieten in den Metropolen liegen ähnlich wie im Bundesschnitt mit 2,1 % ordentlich im Plus. Schwächer sinkende Preise und weiter steigende Mieten zeigen sich auch in den B-14 Städten.

Der Preisverfall, der keiner war, geht zu Ende. Die Preisrückgänge flachen kontinuierlich ab und teilweise sind bereits jetzt wieder steigende Preise feststellbar, wie beispielsweise in Köln, Wiesbaden oder Münster. Dies liegt mitnichten alleine an den moderateren Zinsen, sondern vorallem an den steigenden Knappheiten am Wohnungsmarkt. Der Mietwohnungsmarkt erstarrt zunehmend und Präferenzen lassen sich nur noch durch Kaufen befriedigen. Andererseits stabilisieren die steigenden Mieten gleichzeitig die Kaufpreise am Anlagemarkt. Die einstürzenden Neubaugenehmigungen verheißen gleichzeitig weiter steigende Knappheiten.

In der Gesamtschau dürften die Preise daher schon bald aus der Seitwärtsbewegung in die Aufwärtsbewegung übergehen und auch die Transaktionsvolumina wieder anziehen. Anders als an den gewerblichen Immobilienmärkten und dem Mietmarkt ist die Perspektive für den Wohnungsmarkt 2024 bereits wieder deutlich freundlicher – zumindest für Eigentümer oder Investoren. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und friedliches neues Jahr 2024.

Die aktuelle Ausgabe unserer Data Insights können Sie hier herunterladen.

Immobilienmarktdaten: Update Q1-2023

Die Angebotspreise für Wohnungen sinken das dritte Quartal in Folge und sie fielen im Vergleich zum Vorquartal um –2,3 %. Der Zahl offener Verkaufsvorgänge nimmt weiter zu, der Zuwachs flacht im Vergleich zum Vorquartal etwas ab. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind aktuell rd. 48 % mehr Wohnungen im Angebot.

Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sinken zwar erst das zweite Quartal in Folge, dafür aber deutlich stärker als im vergangenen Quartal: Sie veränderten sich im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um –2,9 %. Gleichzeitig steigt auch hier das Angebot, im Vergleich zum Vorjahr sind aktuell 61 % mehr Häuser zum Verkauf auf dem Markt. Der Kaufmarkt ist nach dem Wendepunkt weiterhin in Katerstimmung und geprägt von sinkenden Preisen, steigenden Verkaufsofferten und fallenden Transaktionen.

Am Mietwohnungsmarkt stiegen die Preise hingegen weiter, mit 0,4 % allerdings weniger stark als im Vorquartal. Das Angebot bleibt hingegen extrem knapp und stagniert auf niedrigem Niveau.

In den Metropolen insgesamt sanken die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen seit dem letzten Jahr um –0,4 %. Dieser vergleichsweise leichte Rückgang ist erneut vorrangig durch die Entwicklung der Bundeshauptstadt Berlin getrieben, wo im Vergleich zum 1. Quartal 2022 die Preise noch um 2,5 % gestiegen sind. In Köln sinken die Preise vergleichsweise moderat (–3,2 %), in Hamburg (–7,1 %), Frankfurt am Main (–8,1 %) und Düsseldorf (–8,6 %), Stuttgart (–9,6 %) und München (–9,8 %) fällt der Rückgang weit stärker aus. Im Vergleich zum letzten Quartal sinken die Preise gebrauchter Eigentumswohnungen auch diesmal in allen Städten. In Berlin (–0,2 %) ist der Rückgang am geringsten, dahinter folgen Hamburg (–2,7 %), Stuttgart (–2,9 %), Frankfurt am Main (–3,2 %), Köln (–3,5 %) sowie München (–3,8 %).

Bei den Mieten zeigt sich erneut ein anderes Bild. In Berlin stiegen die Mietpreise gebrauchter Wohnungen auf Jahressicht um sage und schreibe 19,7 %, dahinter folgen Köln (4,7 %) und Düsseldorf (4,5 %), München (4,4 %) sowie Hamburg (4 %). In Frankfurt am Main (2,9 %) und Stuttgart (1,1 %) war der Anstieg am geringsten. Auch im Vergleich zum letzten Quartal (!) sind die Mieten mit 5 % in Berlin am stärksten gestiegen, dahinter folgen München (2 %), Köln (1,2 %), Frankfurt am Main (1,2 %) und Düsseldorf (0,9 %). In Hamburg (0,7 %) und Stuttgart (0,3 %) ist der Anstieg gering.

Das Angebot ist preisunelastisch, die aktuelle Phase ist noch gekennzeichnet von einer Verkäuferseite mit wenig Verkaufsdruck. Es herrscht zurzeit weder hochschnellende Arbeitslosigkeit, noch sind die aktuellen Prolongationskonditionen im Dekadenvergleich untragbar geworden undd damit dürfte sich der Preis auch weiterhin nur langsam nach unten bewegen. Die Mieten hingegen steigen weiter und selbst teure Wohnungen sind Mangelware. Es werden zunehmend Index- oder Staffelmietverträge vereinbart wie unsere aktuellen Auswertungen dazu zeigen. Obwohl der Anteil variabler Vermietungen insgesamt gering ist (rd. 2 %) steigt der Druck auf die Mieter stetig an. Die aktuellen Entwicklungen am Mietmarkt, besonders aber das fehlende Angebot, dürfte die Kaufnachfrage langsam wiederbeleben.

Sonderauswertung „Regional Insight“

Fokus des Regional Insights ist diesmal der Raum Stuttgart. Die Region liegt zentral in Baden-Württemberg und umschließt die Stadt Stuttgart sowie die umliegenden Landkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, Rems-Murr-Kreis, Reutlingen und Tübingen.

Die Preise für Eigentumswohnungen sanken im Vergleich zum Vorjahr mit –8 % stärker als im bundesweiten Schnitt (–2,7 %). Auch die Einfamilienhauspreise sind – anders als im Bundesdurchschnitt (0,2 %) – mit –5,4 % rückläufig, wobei das Preisniveau jeweils weit über dem Bundesdurchschnitt liegt. Umgekehrt hinkt der Mietsanstieg mit 2,7 % dem Bundesdurchschnitt (5,3 %) hinterher.

Detaillierte Informationen zu den Miet- und Kaufpreisentwicklugen in der Region Stuttgart erhalten Sie in unseren VALUE Data Insights.

Den Bericht mit Preistabellen, Grafiken und weiteren Informationen können Sie hier herunterladen.

Die Pressemitteilung finden Sie in kürze hier.

Immobilienmarktdaten: Update Q4-2022

Unsere aktualisierten Immobilienmarktdaten zum 4. Quartal 2022 liegen vor und stehen den Nutzern der VALUE Marktdatenbank zur Auswertung bereit. Wir informieren mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über allgemeine und aktuelle Marktentwicklungen. Zunächst wünschen wir allen aber ein frohes neues Jahr 2023!

Die Angebotspreise für Wohnungen sinken weiter, sie fielen im Vergleich zum Vorquartal um –2,4 %. Auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sanken nun erstmals, sie veränderten sich im Vergleich zum Vorquartal um –1,9 %. Die Mieten stiegen hingegen um 1,4 %. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verringerte sich das Angebot verfügbarer Mietwohungen um –27 %. Der Druck im Mietenkessel steigt.

In den Top-7 Wohnungsmärkten messen wir für Wohnungen im Bestand weitgehend stärkere Preisrückgange als im Bundesmittel. In Hamburg gingen die Median-Preise im Vergleich zum Vorquartal um –4,5 % zurück. Stuttgart zeigt –4,4 % Preisrückgang, Frankfurt am Main –4,4 %, München –4,3 % und Düsseldorf zeigt gleichauf mit Berlin einen Rückgang von –0,7 %. In Köln sinken die Preise vergleichsweise wenig mit –0,3 %. Bei den Mieten zeigt sich auch hier ein anderes Bild: In Berlin stiegen die Mietpreise gebrauchter Wohnungen auf Jahressicht um 14,8 %, dahinter folgen Düsseldorf (6,3 %) und Hamburg (4,9 %), Köln (4,9 %) sowie München (4 %). In Frankfurt am Main (3,1 %) und Stuttgart (1,5 %) war der Anstieg am geringsten. Im Vergleich zum letzten Quartal sind die Mieten mit 5,8 % in Berlin am stärksten gestiegen, dahinter folgen München (1,4 %), Hamburg (0,9 %), Stuttgart (0,4 %) und Köln (0,2 %). In Frankfurt am Main (0,2 %) und Düsseldorf (0,2 %) blieben die Mieten nahezu unverändert.

”Wie stark werden die Preise in 2023 fallen?”, ist die große Frage zum Start ins neue Jahr: Zinselastizitäten der Boomphase liefern leider wenig Erkenntnisse zur Doomphase und auch ein Dreisatz hilft uns nicht, die Bottomline zu prognostizieren. Dass die Preise fallen, wissen alle – wie stark sie fallen werden, weiß niemand. Die Marktakteure orientieren sich gerade neu. Einige kaufen, andere warten auf fallende Preise, viele können nicht mehr kaufen und manche müssen bald verkaufen. Die Quantitäten dahinter sind unbekannt und daher bleibt nur auf Sicht zu fahren und den Kauf-Markt zu beobachten und zu bewerten. Dabei unterstützen wir Sie gerne!

Sonderauswertung „Regional Insight“

Fokus des Regional Insights ist diesmal die Stadt Kassel und ihr Umland. Die Region liegt im Norden Hessens und umschließt die Stadt Kassel nebst den umliegenden Landkreisen Kassel, Hersfeld-Rotenburg und Waldeck-Frankenberg sowie dem Schwalm-Eder-Kreis und dem Werra-Meißner-Kreis.

Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr mit 2,2 % schwächer als im bundesweiten Schnitt von 2,8 %. Anders die Einfamilienhauspreise, sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr mit 15,5 % deutlich stärker als im Bundesdurchschnitt (9 %), wobei das Preisniveau der Eigenheime deutlich niedriger ist als der Bundesdurchschnitt (398.000 €). Der Mietanstieg liegt mit 6,1 % gleichauf mit dem Bundesdurchschnitt (6,1 %).

Detaillierte Informationen zu den Miet- und Kaufpreisentwicklugen in der Region Nordhessen erhalten Sie in unseren VALUE Data Insights.

Den Bericht mit Preistabellen, Grafiken und weiteren Informationen können Sie hier herunterladen.

Die Pressemitteilung finden Sie in kürze hier.

Immobilienmarktdaten: Update Q1-2022

Unsere aktualisierten Immobilienmarktdaten zum 1. Quartal 2022 liegen vor und stehen den Nutzern der VALUE Marktdatenbank zur Auswertung bereit. Das Team VALUE Marktdaten informiert mit den VALUE Data Insights wie gewohnt über allgemeine und aktuelle Marktentwicklungen. Im abgelaufenen haben wir einen Rekord gemessen.

Die Preise auf dem deutschen Wohnungsmarkt sind im abgelaufenen Quartal wieder stärker gestiegen und wir sind überrascht: Sah es nach den letzten beiden Quartal noch so aus, als würde dem Immobilienpreisboom die Puste ausgehen, messen wir für das abgelaufene Quartal im Teilmarkt Einfamilienhäuser einen erneuten Rekord in unseren Aufzeichnungen. Einfamilienhäuser verteuerten sich um 5,4 %, womit unser Rekord aus dem 2. Quartal 2021 von 5,1 % eingestellt wird. Auch die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand ziehen wieder stärker an als in den letzten beiden Quartalen. Sie verteuerten sich um 3 % gegenüber dem Vorquartal. Die Mieten stiegen vergleichsweise moderat um 1,2 %. In den Top-7 Metropolen stiegen die Kaufpreise für Wohnungen im Mittel um 2,9 % und liegen damit auch über den Wachstumsraten des Vorquartals. Die Mieten legten mit 1,5 % weniger stark zu. Im Median aller 7 Metropolstädte lag die Anfangsrendite im 1. Quartal unbereinigt nur noch bei 2,7 %. Auch in den B-Städten entwickelten sich die Mieten verhalten und stiegen um 1,3 % im Vergleich zum Vorquartal, während die Preise hier noch um 4,1 % anzogen.

Fundamentale Faktoren für das erneute Anziehen der Preise im Bestand sind eigentlich nicht vorhanden. Zinsen, Energiekosten und Baukosten sind in den ersten 3 Monaten des Jahres gestiegen. Budgets für den Kauf von Bestandsbauten hätten im Umkehrschluss sinken müssen. Allerdings dürfte die Zinserwartung auch Kaufanreize liefern, zumal die Inflationsraten deutlich über den Bauzinsen liegen. Aktuell ergibt sich aus dieser Gemengelage eine reale Negativverzinsung bei Baukrediten. Es scheint, als mache sich Torschlusspanik unter den potenziellen Eigenheimerwerbern breit. Wer jetzt nicht kauft oder saniert, kann es sich in Zukunft vielleicht nicht mehr leisten. Gleichzeitig wird das gesparte Eigenkapital entwertet. Auch wenn Immobilien keinen eindeutigen Inflationsschutz bieten, liefern sie für Eigennutzer Sicherheit in Bezug auf die Wohnkosten wenn zukünftig inflationsbedingte Mietsteigerungen einsetzen. Auch für Kapitalanleger scheint das Betongold immer noch interessant zu sein. Anders ist kaum zu erklären, warum trotz der extrem niedrigen Anfangsrenditen weiterhin Preissteigerungen akzeptiert werden.

Neues Tool: VALUE Energie-Scoring

Der Preisanstieg lässt die Eigenkapitalanforderung weiter steigen. Zinsen und Inflation lassen die Haushaltsrechnungen von Kreditnachfragern zukünftig auch nicht besser aussehen, vor allem aber die Energiepreise werden für Eigenheimerwerber und -Besitzer zum relevanten Thema. Waren energetische Aspekte und Klimarisiken bisher eher eine theoretische und regulatorische Herausforderung, kommen die Themen in diesem Jahr mit voller Wucht in der Realität an. Portfoliodiversifikation unter energetischen Gesichtspunkten wird damit noch wichtiger, nicht nur unter Taxononomie-Gesichtspunkten. Die Value AG bietet mit dem VALUE Energie-Scoring dazu ein effizientes Tool, um CO2-Emission, Energiekennwerte und Kostenbelastung objektspezifisch abzuleiten.

Sonderauswertung „Regional Insight“

Mit dem Kapitel soll zur Transparenz auf den Immobilienmärkten in Regionen beigetragen werden, die sonst weniger im Fokus der Berichterstattung stehen.

Fokus des Regional Insight ist die Region Süd-Baden, allerdings nur der südliche-westliche Teil. Die Region Süd-Baden liegt im Süd-Westen des Landes Baden-Württemberg und erstreckt sich vom Kreis Waldshut bis zum Ortenaukreis, wobei der Fokus auf den Kreisen Waldshut, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg liegt.

Detaillierte Informationen zu den Miet- und Kaufpreisentwicklugen in Süd-Baden für die Kreise Waldshut, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg finden Sie in unseren aktuellen Data-Insights.

Den Bericht können Sie hier herunterladen

Die Pressemitteilung finden Sie hier.