Aktuelles

empirica-Blasenindex 2016q3: Preise steigen weiter, Schuldenquote nicht

Der empirica-Blasenindex für das 3.Quartal 2016 liegt vor und steigt gegenüber dem 2. Quartal nur leicht um 0,01 Punkte. Der Einzelindex „Preis-Einkommen“ puscht (+0,04), während „Vervielfältiger“ (+0,01), „Fertigstellungen“ (-0,01) und „Baukredite“ (+/-0) stagnieren. Eine übermäßige Verschuldung ist also nicht in Sicht, die Preise steigen wegen fehlender (Neubau-)Angebote, heißt es in der Pressemeldung von empirica: Durch die neuen Regulierungspläne sehen die Forscher aber das Risiko einer Kredit­klemme aufziehen, sofern die Maßnahmen nicht mit der kürzlich ohnehin verschärften Kreditvergabe koordiniert werden.

Schaut man sich den Index genauer an, stellt man schnell fest, dass auf bundesweiter Ebene allein der Einzelindex Bau­fertig­stellungen für ein moderates Niveau des Gesamt­index sorgt. Vervielfältiger und Preis-Einkommensrelation liegen ebenso wie die Kredit­vergabe bundesweit schon über dem blasen­freien Referenzwert aus 2004. In den deutschen Wachstums­regionen liegt der Gesamtindex mittlerweile bei 20% über dem Referenzwert aus 2004.

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empirica-Blasenindex Q3-2016 (Quelle: empirica-ag)

Auch in den Top 7 Märkten (Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und München) stehen die Ampeln der Einzel­indizes Vervielfältiger und Preis-Einkommen auf rot. Auch hier scheint allein die lange aufgestaute Zurück­haltung bei den Bau­fertig­stellungen dafür zu sorgen, das von einer klassischen Blase nicht die Rede sein kann.

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empirica-Blasenindex Q3-2016: Warnstufen in Großstädten (Quelle: empirica ag)

Datenbasis des empirica-Blasenindex sind unter anderem Immobilienmarktdaten der empirica-systeme. Weitere Informationen erhalten Sie hier, unter empirica.de.

NAIapollo: Wohnmarktbericht Deutschland 2016

Die NAI apollo group hat den aktuellen Wohnungsmarktbericht Deutschland 2016 veröffentlicht. Neben den aktuellen ökonomischen und sozioökonomischen Rahmendaten werden auch umfangreiche Informationen zu den Miet- und Kaufpreis­entwicklungen der deutschen Metropolen sowie Zahlen zum Transaktions­markt von Wohn­portfolios vorgelegt.

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Deckblatt Wohnungsmarkt­bericht Deutschland 2016 (Quelle: NAI apollo 2016)

Der Bericht enthält Kapitel zu aktuellen Frage­stellungen des deutschen Immobilienmarktes, so z.B.: Wirkung der Mietpreisbremse, Hinweise auf eine Immobilienblase und die Auswirkungen des Brexit. Abgerundet wird der Bericht mit einem erweiterten Städte- Attraktivitäts­ranking „StAR“ und einem detaillierten Überblick ausgewählter Wohnungs­märkte. Zum Nai apollo Wohungsmarktbericht Deutschland 2016

Mietmarktanalyse mittels Geographisch gewichteter Regression (GWR)

Mit dem Vortrag „rent analysis beyond conditional expectation– how to estimate the spatial distribution of quoted rents by using geographically weighted regression“ zeigte Frau Seehase (Amt für Statistik der Landeshauptstadt Magdeburg) auf der Scorus-Conference 2016 in Lissabon die Potentiale der räumlichen Ökonometrie in Verbindung mit der empirica-systeme Marktdatenbank im Kontext der Immobilienmarkt­beobachtung.

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Räumliche Heterogenität von Zeiteffekten in Magdeburg (Quelle: Seehase A., 2016, Lissabon)

Auf Basis der großen Fallzahl, der kleinräumigen Verortung und der breiten Attributierung ermöglicht die Datenbasis auch kombinierte Analyseansätze wie die Kombination von Quantilsregression und räumlicher Regression. So zeigt Seehase u. a. anschaulich die Heterogenität des Zeiteffekts Ihrer Modelle, d.h. die räumlich differenzierte Mietpreis­entwicklung von oberen und unteren Marktsegmenten im Stadtgebiet. Dieser Ansatz birgt unseres Erachtens großes Potential, da der räumlichen Abhängigkeit und räumlichen Heterogenität in den enger werdenden Märkten eine wachsende Bedeutung zukommt und globale Betrachtungen zunehmend Raum für Fehlinterpretation liefern. zu Immobilienmarktdaten und GWR

empirica-Immobilienpreisindex III/2016

Der empirica-Immobilienpreisindex für das 3. Quartal 2016 liegt vor. Das Credo von empirica lautet: „same procedure as every quarter“. Weiterhin zu wenig Neubau, steigende Mieten, noch stärker steigende Kaufpreise, mit der Folge eines gesteigerten Risikos und rückläufiger Anfangsrenditen.

empirica-Immobilienpreisindex: ETW, Neubau (1.Q‘04=100)
empirica-Immobilienpreisindex: ETW, Neubau (1.Q‘04=100) (Quelle: empirica ag)

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WG-Mieten Wintersemester 2016

Auf Basis von mehr als 100 Tsd. Mietinseraten für WG-Zimmer erstellt empirica regelmäßig eine Übersicht, die jeweils zum Semesterbeginn Auskunft über die Mietpreise in auf dem studentischen Wohnungsmarkt liefert. Zu Beginn des Wintersemesters 2016 ist der Standardpreis für ein unmöbliertes WG-Zimmer mit 503 EUR in München am höchsten, gefolgt von Stuttgart (440 EUR) und Frankfurt a.M. (425 EUR). Die günstigsten Angebote gibt es in Greifswald, Halle und Magdeburg (je 250 EUR) und in Chemnitz (220 EUR). In den Hochschulstandorten insgesamt liegt der Standardpreis zum aktuellen Semester bei 345 EUR und somit 23% über dem Niveau aus dem Sommersemester 2012.

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WG-Mieten Wintersemester 2016 (Quelle: empirica ag)

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PATRIZIA Insight 2016/2017: Renditeentwicklung am deutschen Wohnungsmarkt

Deckblatt Patrizia Insight 2016/2017 (Quelle: Patrizia)
Deckblatt Patrizia Insight 2016/2017 (Quelle: Patrizia)

Im aktuellen Patrizia Insight zu den europäischen Wohnungsmärkten 2016/2017 wird u.a. die Renditeentwicklung des deutschen Wohnungsmarktes beleuchtet. Insgesamt zeigt sich seit 2013 durchweg ein Rückgang der Anfangsrenditen und das sowohl im Neubau als auch im Bestand. Eine Korrelationsanalyse zeigt darüber hinaus einen relativ starken Zusammenhang zur Bevölkerungsentwicklung. Ausgewertet wurden mehr als 800.000 Datensätze aus der empirica-systeme Marktdatenbank.

Laden Sie die Studie Patrizia Insight hier herunterladen.

Quantum FOCUS No.21: Mietpreisentwicklung in Metropolen

Deckblatt Quantum FOCUS NO.21 (Quelle: Quantum AG)
Deckblatt Quantum FOCUS NO.21 (Quelle: Quantum AG)

Die aktuelle Ausgabe des Quantum Focus „Lage, Lage Lage! Wohnlagen­spezifische Mietpreis­entwicklung in den deutschen Metropolen“ untersucht die Angebots­mieten­entwicklung in den fünf größten deutschen Städten. Dabei beschränkt sich die Analyse nicht auf die gesamtstädtische Ebene sondern betrachtet die Wohnungsmärkte mit umfangreichem Daten und aktuellem Karten­material auf Ebene einzelner Stadtteile. Datengrundlage ist u.a. die empirica-systeme Marktdatenbank.

Wohnungsmarktbericht Dortmund 2016

Deckblatt Wohnungsmarktbericht Dortmund 2016 (Quelle: Stadt Dortmund)

Die Stadt Dortmund hat mit dem Wohnungs­markt­bericht 2016 die Ergebnisse des Wohnungsmarkt­­beobachtungs­­systems für 2015 vorgelegt. Die umfassende Analyse zeigt, das sich die Markt­situation in vielen Segmenten in Richtung Anspannung wandelt. Heute ist der Dortmunder Wohnungs­markt durch wachsende Bevölkerung, sinkenden Leerstand sowie steigende Mieten und Preise gekennzeichnet. Die Angebotspreise für Einfamilienhäuser sind…

LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016

Die LEG hat in Kooperation mit CBRE zum sechsten Mal den LEG-Wohnungsmarktreport NRW vorgelegt. Die umfangreiche und fundierte Analyse des Kernmarkts der LEG, in dem sie führend tätig ist, bietet 54 Standortporträts für Städte und Landkreise, die das gesamte Bundesland abdecken.

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Deckblatt LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016 (Quelle: LEG/CBRE 2016)

Im Unterschied zu anderen Marktberichten bietet dieser nicht nur eine umfassende Betrachtung der kreisfreien Städte, sondern auch der nordrhein-westfälischen Landkreise und von deren Beziehungen untereinander. Daher erlaubt die diese Analyse, Räume im Zusammenhang zu betrachten, vor allem benachbarte Großstädte und ihr Umland. Dies ist insbesondere in Nordrhein- Westfalen von Bedeutung, das sehr ausgedehnte Ballungsräume sowie starke Verflechtungen und Pendlerströme aufweist, heißt es in dem Bericht. LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2016 weiterlesen

Welt: Der Preisboom erreicht jetzt auch ländliche Regionen

Die Welt am Sonntag berichtet, dass der Preisaufschwung bei Immobilien sich nun auch auf ländliche Regionen in Deutschland ausbreitet. Lagen in den vergangenen Jahren große Metropolen und deren Umland im Fokus der Käufer, steigt die Nachfrage jetzt auch in kleineren Städten. Im brandenburgischen Frankfurt (Oder) beispielsweise legten die Durchschnittspreise für Wohnimmobilien innerhalb eines Jahres um 37 Prozent zu. Das geht aus einer Datenauswertung des Beratungsunternehmens empirica für die „Welt am Sonntag“ hervor. Datenbasis sind empirica-systeme Immobilienmarktdaten.

Den Artikel finden Sie unter welt.de und unter n-tv.de.