Der aktuelle Patrizia Inside 2014/2015 zum europäischen Wohungsmarkt führt unter anderem eine umfassende Quantifizierung des Nachfragedrucks auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt durch. Datengrundlage dafür ist die empirica-systeme Marktdatenbank.
Patrizia analysiert die Laufzeiten von Immobilienangeboten und kommt zu folgenden Ergebnissen:
„In München, Stuttgart, Hamburg und Hannover lag zwischen Juli 2013 und Juni 2014 der durchschnittliche Zeitraum eines Wohnungsangebotes zwischen 2,3 und 2,7 Wochen. In Leipzig waren es bis zu 14 Wochen, was fast 40% länger ist als in Düsseldorf und Dortmund, wo die entsprechenden Zeiträume zwischen 4,9 und 4,6 Wochen lagen. Diese Diskrepanz zeigt, dass sich die Nachfrage nach Wohnobjekten und der entsprechende Preisdruck auf den wichtigsten Wohnimmobilienmärkten deutlich unterscheiden.“ Ein Fazit der Analyse lautet: „Diese gewonnenen Ergebnisse ermöglichen zudem eine effizientere Steuerung von Mietanpassungen und Leerstandsrisiken in großen Portfolien. Denn mit Informationen darüber, dass die Unterzeichnung eines neuen Vertrags in Leipzig fast sechsmal so lange dauert wie in München bzw. in Hamburg zweimal so lange wie in Stuttgart, können Asset Manager das langfristige CashflowPotenzial besser steuern bzw. Ausstiegsstrategien (neu-) bewerten oder anpassen.“
Weiterhin sehenswert sind die Ergebnisse der semiparametrischen Regressionsanalysen: Kleinere Wohnungen kosten in Frankfurt, München oder Hamburg fast 30% mehr als die Referenzmietwohnung mit 80m².
Die komplette Studie finden Sie hier.